Die thailändischen Flughäfen (Airports of Thailand, AOT) haben die Fluggesellschaft Thai Airways ausgewählt, um einen neuen biometrischen Check-in-Service am Flughafen Suvarnabhumi zu testen. AOT hofft, dass der Ausbau der Gesichtserkennungstechnologie den Check-in-Prozess rationalisieren und die Wartezeiten verkürzen wird.
Ab sofort bis zum 30. April können Passagiere des täglichen THAI-Flugs TG409 von Bangkok nach Singapur einchecken, indem sie einfach in eine Kamera schauen. Beim Einchecken werden die Gesichter der Passagiere fotografiert und ihre Identität wird durch einen automatischen Passagiervalidierungsdienst bestätigt. Die Fluggesellschaft teilte mit, dass die Passagiere dem Versuch bereits zugestimmt haben.
Die Fluggäste können an den Schaltern D9-12 oder an den Check-in-Automaten 63-64 (Common Use Self Service Kiosk) einchecken und ihr Gepäck über die Common Use Bag Drop-Nummer E14 aufgeben. Wenn sich die Technologie in der Erprobung als genau und bequem erweist, könnte das biometrische Einchecken zur neuen Norm auf Thailands Flughäfen werden. Auch AirCanada führt die Gesichtsbiometrie ein und ist damit die erste Fluggesellschaft des Landes, die ihren Kunden eine Gesichtserkennungstechnologie zur digitalen Identifizierung anbietet.
Der Flughafen Suvarnabhumi hat vor kurzem PVS (Passagiervalidierungssysteme) angeschafft, um die Bordkarten effizienter zu scannen, „um sicherzustellen, dass die Passagierkontrolle schnell und genau abläuft, und um zu verhindern, dass unbefugte Personen in gesperrte oder flugkontrollierte Bereiche gelangen.“
Thai Airways sorgte diese Woche für Aufsehen, nachdem die Kabinenbesatzung auf einem Flug von Singapur nach Bangkok in einem TikTok-Video aufzeigte, dass sie gegen internationale Luftfahrtstandards verstoßen hatte, indem sie vergaß, die Essenstabletts einiger Passagiere vor der Landung einzusammeln. Die Fluggesellschaft hat inzwischen die Verantwortung für den Vorfall übernommen und die Verantwortlichen bestraft…
„Thai Airways International möchte die Ergebnisse unserer Untersuchung des Vorfalls bekannt geben, bei dem das Kabinenpersonal auf einem Flug von Singapur nach Bangkok die Essenstabletts vor der Landung nicht weggeräumt hat. Die Untersuchung ergab, dass das Kabinenpersonal seine Pflichten vernachlässigt hat.
„Daher werden wir die Verantwortlichen für diesen Vorfall gemäß den Unternehmensverfahren bestrafen, indem wir ihr Gehalt kürzen und sie für einen Monat vom Flugbetrieb ausschließen.
„THAI hat außerdem sowohl den Flugmanager als auch die Kabinenbesatzung schriftlich verwarnt, so dass alle Beteiligten unverzüglich an intensiven Sicherheitsschulungen teilnehmen müssen, bevor das Unternehmen ihnen die Fortsetzung ihrer Tätigkeit gestattet.
„Das Unternehmen möchte sich für den Vorfall entschuldigen und allen Passagieren versichern, dass die Sicherheit der Passagiere für das Unternehmen von größter Bedeutung ist und alle Flüge nach den höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt werden.“
Quelle: The Thaiger
